Papst Leo Stiftung
Die Papst-Leo-Stiftung vergibt alle zwei Jahre drei Preise für besondere Verdienste um die Katholische Soziallehre, die mit jeweils € 2.000,- dotiert sind. Darunter wird mindestens ein Jugendpreis vergeben. Durch öffentliche Auszeichnung und mediale Sichtbarmachung werden Preisträger:innen, deren Einsatz und Projekte vor den Vorhang geholt.
Bei der Preisverleihung 2025 zeichnete Weihbischof Anton Leichtfried den Amstettner Verein „LEILA“, den „Kindererlebnistag“ im Stift Lilienfeld und das Bündnis „fair sorgen!“ aus:
LEILA
Der Preis in der Kategorie Integration und Bildung ging an den Verein LEILA – ehrenamtliche Lernunterstützung für Kinder im Pflichtschulalter. Bei LEILA unterstützen ehrenamtliche Lernpat:innen seit 2015 rund 190 Kinder aus 15 Nationen bei schulischen Herausforderungen und beim Erlernen der deutschen Sprache. Die Initiative reagiert auf den Bedarf zugezogener Familien, deren Kinder oft durch zusätzliches Sprachlernen im Schulaltag gefordert sind.
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Kindererlebnistag
Der Jugendpreis ging an die Katholische Jungschar der Diözese St. Pölten für die Organisation eines Kindererlebnistages im Stift Lilienfeld, an dem etwa 600 Kinder und 89 Begleitpersonen teilnahmen. „Der Kindererlebnistag setzte zentrale Prinzipien der katholischen Soziallehre kindgerecht um. In der „Superheldinnen-Academy“ lernten Kinder, dass jede:r wertvoll ist – unabhängig von Leistung oder Herkunft”, so die Begründung der Jury. Lena Schuster, Vorsitzende der Katholischen Jungschar der Diözese St. Pölten und Hauptorganisatorin des Tages, betonte: „Mit diesem Tag sagen wir den vielen engagierten Kindern und Jugendlichen in unseren Pfarren Danke, ihr Einsatz macht unsere Gemeinschaft lebendig. Die Jugend ist nicht nur Zukunft, sondern heute schon Teil unserer Kirche.“
fair sorgen!
Das Netzwerk fair sorgen! setzt sich für eine faire Verteilung von Sorgearbeit ein und entwickelt innovative Formate, um dieses Thema breit in der Gesellschaft zu verankern. Fair sorgen! macht unbezahlte Care-Arbeit sichtbar und stärkt deren gesellschaftliche Anerkennung, begleitet von politischen Forderungen wie fairer Karenzverteilung und struktureller Aufwertung von Care-Berufen. Der Workshop „Caring Masculinities“, beschäftigte sich mit sorgenden Männlichkeiten als Schlüssel zu Gleichstellung und gesellschaftlichem Wandel.
Die heurige Preisverleihung fand im Vereinshaus Horn statt, wo der Festakt sehr stimmungsvoll vom Gitarrenduo der W. A. Mozart Musikschule Horn begleitet wurde. Nächste Preisvergabe ist im Jahr 2027.
Kontakt
Koordinator Peter Preissl
Pertholzer Straße 16
3860 Heidenreichstein
Telefon: +43 676 82 66 88 178
E-Mail: [email protected]
